Förderung von Gender-Forschung beenden!

Die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung sind nicht nur eine Bedrohung für die Grund- und Freiheitsrechte, sie kommen den Steuerzahler auch teuer zu stehen. Immer mehr Pakete werden beschlossen, um den vollständigen Kollaps der Wirtschaft zu verhindern oder zumindest zu verzögern, welcher durch die Lockdown-Politik der Bundesregierung verursacht wird.

Am Ende werden wohl die hart arbeitenden Bürger zur Kasse gebeten und mit höheren Steuern belastet, um diese Unmengen zurückzubezahlen. Angesichts dessen wäre es ein blanker Hohn, sollte die Bundesregierung weiter rot-grüne Ideologie-Fantasien fördern.

Die AfD fordert daher im Deutschen Bundestag, die Förderung der Gender-Forschung einzustellen. Die Gender-Theorie ist mindestens wissenschaftlich fragwürdig. Für die Annahme, die Biologie habe keinen oder kaum Einfluss auf das Geschlecht, sind linke Ideologen bisher den Beweis schuldig geblieben. Dass derartige Pseudowissenschaften noch mit Geldern aus dem Bund gefördert werden, ist selbst ohne die Krise blanker Hohn und ein Schlag ins Gesicht eines jeden fleißigen Steuerzahlers. Wir haben die Debatte für Sie zusammengefasst.

Dr. Marc Jongen (AfD): Machen wir die Genderforschung zum Auslaufmodell!

Der 52-jährige AfD-Politiker zeigt zu Beginn seines Beitrags die AfD-Position auf: „Sprache als radikalfeministisches Herrschaftsinstrument, das darf der Staat nicht fördern!“

Jongen verweist auf den Übergriff der Gender-Ideologie aus der Wissenschaft auf die Medien und zeigt die Doppelmoral der Gender-Befürworter auf. „Es wird Zeit, dass der Staat diese massive Förderung dieser unwissenschaftlichen Ideologie einstellt“, fordert der AfD-Mann weiter.

Richtigerweise fragt Jongen, in welchen Bereichen Absolventen dieser Studiengänge beruflich Fuß fassen könnten und deckt den rein künstlich geschaffenen Bedarf in der Gesellschaft auf.

Stark beendet der AfD-Politiker seinen Beitrag: „Machen wir die Genderforschung zum Auslaufmodell!“

Dr. Wolfgang Stefinger (CDU/CSU): Viel Gebrüll, wenig Inhalt

Der CSU-Politiker wirft in seinen ersten Worten einen Blick in den historischen Kontext, was ihn nach eigener Aussage zu einem differenzierten Urteil zur Genderforschung kommen lässt. Nach dieser geschichtlichen Einleitung verlässt Stefinger jedoch das Debattenthema und betriebt AfD-Bashing vom Feinsten. Er verweist auf Ereignisse der vergangenen Wochen und schreit in Richtung der größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag.

Nach einer Reihe von Vorwürfen verteidigt der 35-Jährige die Genderlehrstühle an Universitäten und setzt die Zahlen der Genderforschung in Relation zu Wirtschaftswissenschaften oder Rechtswissenschaft. Das gerade in Krisenzeiten jeder Cent notwendig ist und die Steuerzahler nicht weiter belastet werden sollten, realisiert Stefinger offensichtlich nicht.

Thomas Sattelberger (FDP): Sex und Gender hochgradig politikrelevant

Für die AfD sei Genderforschung keine Wissenschaft, stellt Thomas Sattelberger am Rednerpult fest. Sattelberger möchte mit historischen Vergleichen erläutern, weshalb die AfD in ihrer Haltung falsch liegt. Anschließend bemüht der 71-Jährige historische Vergleiche. Beginnend in den 1930er Jahren springt Sattelberger weiter und bezeichnet das Phänomen Sex und Gender als hochgradig politikrelevant.

Zum Ende greift er die Bürgerpartei scharf an: Die AfD solle der Wissenschaft nicht zu nahetreten.

Wiebke Esdar (SPD) Zwischen Wissenschaft und Feminismus

Die SPD-Frau behauptet schon in ihrer Einleitung, dass die AfD ein Problem mit Frauen habe. Der vorgestellte Antrag sei ein Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit, da die AfD die Genderforschung abschaffen wolle.

Mit einem Blick auf Ungarn und einem unverschämten Rechtsextremismus Vergleich kritisiert Esdar das angeblich in der AfD vorherrschende Frauenbild, welches sie als rückwärtsgewandt und mit einer „Zurück an den Herd“-Mentalität beschreibt.

Die Notwendigkeit der Geschlechterforschung ergebe sich, da Menschen keine hormongesteuerten Wesen seien. Stattdessen betont die 36-Jährige das menschliche Dasein als soziale Lebewesen, welche durch ihre Umwelt geprägt werden.

Ähnlich wie weitere Redner der Debatte erläutert die Sozialdemokratin, dass die Geisteswissenschaft durch den Antrag in Frage gestellt werde. Anschließend lobt sie die Förderung von feministischen Projekten in den nächsten Jahren mit Millionensummen. Die SPD stände an der Seite der wissenschaftlichen Ergebnisse solcher Projekte und Forschungsvorhaben, so Esdar.

Nicole Gohlke (Die Linke): Kaum Gender, viele Unterstellungen

Nicole Gohlke konzentriert sich in ihrem Redebeitrag auf AfD-Kritik. Die Partei wolle das Rad der Zeit zurückdrehen, der Antifeminismus sowie der Rassismus seien das einzig verbindende Element in der „extrem rechten Seilschaft.“ Antworten auf wichtige politische Fragen würde die AfD nicht liefern.

Der Unterstellungsmarathon geht anschließend munter weiter. Der Antifeminismus gehöre zur AfD, ebenso der Rechtsextremismus. Gohlke liefert schlimme Vergleiche mit der Zeit des Nationalsozialismus. Die AfD habe sich davon nie distanziert, so die Falschbehauptung von Gohlke.

Zum Ende wirft sie der Bürgerpartei vor, andere Standpunkte mundtot machen zu wollen. Wissenschaftsverständnis spricht sie der Partei vollkommen ab.

Kai Gehring (Die Grünen): Danke Genderstudies

Der Grünenpolitiker bezeichnet den Antrag als Generalangriff auf die Forschungsfreiheit. Die AfD habe Angst vor kritischem Denken, Geisteswissenschaften und Forschungsinstituten. Die Axt solle an den Stamm der Genderforschung gelegt werden. Anschluss bemüht der 42-Jährige einen Vergleich zu Viktor Orban: „So nicht!“ Für die Wissenschaft sei eine Betrachtung der verschiedenen Geschlechter notwendig. „Danke Genderstudies!“, so Gehring.

Am Ende wettert der Grüne in Richtung der AfD: „Kommen Sie klar, dass es mehr gibt als Mann, Mann, Mann und Frau.“

Sybille Benning (CDU/CSU): Geschlechterforschung mit vielen Facetten

Die CDU-Politikerin unterstreicht zum Anfang ihres Beitrags, dass der wissenschaftliche Blick auf Geschlechter wichtig sei. Frauen würden besonders hart von der Pandemie betroffen. Die Sektoren für typische Frauenberufe würden belastet: Tourismus, Gastronomie, Krankenhäuser und Pflege. Auch Krisen seien nicht genderneutral, so Benning. Es brauche mehr Erkenntnisse im Bereich der geschlechtsspezifischen Unterschiede. Die Christdemokratin verteidigt die Förderung von Genderprojekten und beschreibt das Ziel des ausgeglichenes Professorenprogramms. Die Geschlechterforschung umfasse viele Facetten, sie sei als fächerübergreifende Disziplin zu begreifen.

Fazit: Altparteien wollen immer mehr Gender!

In der betrachteten Debatte wurde ein einhelliger Altparteien-Konsens bezüglich der Gender-Forschung offensichtlich. Während die Bürger unter einer der schlimmsten Wirtschaftsrezession der Geschichte leiden, geben grüne, rote, schwarze und gelbe Politikvertreter gerne Millionen in die wissenschaftlich fragwürdige Geschlechterforschung. Dieser Unsinn wurde von Marc Jongen hervorragend aufgedeckt.

TM